
INTELLIGENTER KREISLAUF
Wärmepumpen entziehen Wärme aus Außenluft, Erdreich oder dem Grundwasser. Um ein bestmögliches Verhältnis zwischen notwendigem Stromeinsatz und gewonnener Umweltwärme zu erreichen, muss das gesamte Heizsystem auf die Wärmepumpe abgestimmt sein.
Entscheidend hierbei ist, wie sich die Wärme über die installierten Heizflächen verteilt (Wand- und Fußbodenheizung sind ideal), und wie gut das Haus gedämmt ist. Ein einfacher Austausch des alten Heizkessels durch eine Wärmepumpe ist also u. U. nicht effektiv genug.
Wärmepumpen sind jahreszeitenabhängig, was ihren Wirkungsgrad anbelangt. Daher ist der Einbau eines Wärmezählers zur Ermittlung des durchschnittlichen Jahresarbeitswerts Pflicht. Erdwärme-Systeme sind effektiver als Außenluft-Wärmepumpen, da die Umgebungsluft im Winter oft zu kalt ist, um einen vernünftigen Wirkungsgrad zu erzielen. Daher wird zum Betrieb von Außenluft-Systemen mehr Strom (idealerweise Nachtstrom) benötigt.
TIPP! Eine Wärmepumpe erfüllt die Anforderungen des „Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes“!