
PELLETHEIZUNG = GUTE UMWELTBILANZ
Es entstehen weniger Kohlenwasserstoffe und Schwefeloxide als bei der Verbrennung von Öl und Gas. Zudem produzieren sie weniger Kohlendioxid (CO2), Stickoxid (NOx), Kohlenmonoxid (CO) und Staub als beispielsweise Kamin- oder Kachelöfen.
Pelletskessel arbeiten vollautomatisch wie eine Ölheizung. Statt Öl werden als Energieträger Pellets (ca. 6x30 mm) angeliefert, die aus gemahlenen und gepressten Holzresten ohne chemische Zusätze bestehen. Nach der Verbrennung bleibt nur etwas Asche übrig, die sich über den Hausmüll entsorgen oder als Dünger im Garten verwenden lässt.
Gelagert werden die Pellets entweder im trockenen Keller neben dem Raum mit der Heizanlage (dies kann z. B. auch der umgebaute Raum des vorherigen Öltanks sein – zum Nachrutschen der Pellets muss aber ein abschüssiger Boden vorhanden sein), in einem Sacksilo (trichterförmiger, großer Beutel aus staub- und wasserdichtem Material in einem Metallgestell – drinnen oder im Freien) oder in einem Erdtank im Garten, der aus Beton oder Kunststoff besteht und unterirdisch in der Nähe des Heizraums installiert sein muss.
Als Alternative zur Heizanlage im Keller gibt es noch die Einzel- und die sog. Primäröfen. Beide Ofenarten stehen im Wohnraum, der Bedienungsaufwand ist geringer als bei Heizanlagen. Selbst ein bereits vorhandener Kaminofen kann mit einem Pelletseinsatz als Einzelofen genutzt werden. Einzelöfen eignen sich besonders als Zusatzheizung (z. B. in Nebenräumen), Primäröfen für Niedrigenergiehäuser mit spezieller Isolierung.
TIPP! Die Anschaffung einer Pelletsheizung wird vom Staat gefördert!